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德語小說閱讀:羅賓漢(7)

掌握這些知識,攻克TestDaF5級

來源:網(wǎng)絡(luò) 2021-02-12 02:32 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 216

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摘要: 德語小說閱讀:羅賓漢(7)

Der Sheriff brachte Little John gro es Vertrauen entgegen und so ging es Little John auf der Burg des Sheriffs gut. Er war immer in der N he des Sheriffs und hatte genug zu essen und zu trinken. Eigentlich gab es sogar zu viel zu essen und zu trinken und so wurde Little John langsam richtig fett.



Eines Morgens erwachte er. Die Sonne stand hoch am Himmel und es duftete nach Frühling. Der kalte dunkle Winter war vorbei und die Luft war zum ersten Mal seit langer Zeit weich. Da drang von Ferne ein Jagdhorn an Little Johns Ohr. Es schnitt in seine Tr gheit und er fuhr zusammen. Richtig! Er war ja nur zum Spa in die Dienste des Sheriffs getreten. Nie hatte er vorgehabt, so lange auf dessen Burg zu bleiben. Aber am Kamin war es viel w rmer als drau en in den W ldern und das Essen schmeckte so gut. So hatte Little John seine Rückkehr in den Sherwood-Forest immer wieder aufgeschoben. Er musste nachrechnen. Tats chlich - sechs Monate war er nun schon auf der Burg.

Auf einmal sch mte sich Little John sehr. Er sehnte sich pl tzlich nach seinen Kameraden und nach seinem Herren, der ihm n her stand als sonst irgendjemand. Nie hatte er sie so lange allein lassen wollen.

Rasch stand er auf und holte sich sein Frühstück. Dabei musste er sich noch mit dem Haushalter prügeln, der Little John kein Frühstück mehr geben wollte. Little John aber z gerte nicht lange und streckte den Haushalter mit einem Fausthieb zu Boden. Dann holte er sich aus der Speisekammer, was er wollte.

Der Koch hatte den L rm geh rt und kam aus seiner Küche. Er sah den Haushalter am Boden liegen und kniete sich nieder. "Was ist passiert?", fragte er. Der Haushalter kam nur langsam wieder zu sich. Als er schlie lich die Augen ffnen konnte, fiel ihm alles wieder ein und er sagte zum Koch: "Dieser Bauer ist ein Dieb und er geht mir schon den ganzen Winter auf die Nerven. Wenn du ihn zur Strecke bringst, gebe ich dir zehn Schillinge und jeden Tag eine halbe Gallone vom besten Wein."

Der Koch überlegte nicht lange, sondern willigte ein. Kaum hatte sich der Haushalter zurückgezogen, da trat er zu Little John und forderte ihn lautstark heraus. Little John lie sich nicht zweimal bitten und die M nner k mpften einen erbitterten Kampf. Schlie lich sagte Little John: "W re es nicht schlauer, wir zwei würden zusammen schmausen als uns zu verprügeln? Ich habe noch nie einen so guten Schwertk mpfer wie dich gesehen. Ich dachte, ich h tte leichtes Spiel mit dir." Der Koch nickte und keuchte: "Das gleiche dachte ich von dir. Aber du hast Recht. Lass uns lieber etwas essen, als uns gegenseitig die Kehle aufzuschneiden."

So setzten sie sich zusammen und a en und tranken. Sie amüsierten sich k stlich und begannen bald zu singen. Beide hatten eine sehr sch ne Stimme. "He, Koch, hast du nicht Lust, mit mir in den Sherwood-Forest zu kommen und einer von Robins Gefolgsm nnern zu werden? Wir führen ein lustiges Leben und du bekommst zweimal im Jahr einen Anzug aus grünem Tuch. Au erdem bekommst du noch vierzig Taler Lohn."

"Ich glaube, das würde mir gefallen.", willigte der Koch ein.

So machten sich Little John und der Koch gemeinsam auf den Weg zurück nach Sherwood-Forest. Vorher aber raubten sie noch das Silbergeschirr des Sheriffs.

Im Wald trafen sie Robin und seine Leute unter der gro en Eiche. Robin war sehr erfreut, Little John wieder zu sehen und begrü te auch den Koch herzlich. Little John wurde aufgefordert, von seinen Taten zu berichten, was er auch gerne und ausgiebig tat. Als er erz hlte, wie sie das Silber des Sheriffs gestohlen hatten, sagte Robin: "Der Sheriff wurde von uns schon bestraft. Er hat nichts getan, was euch einen Grund geben würde, ihm sein Silber zu stehlen."

Little John rgerte sich sehr über diesen Vorwurf. "Er hat's mir aus freien Stücken gegeben.", versuchte er zu scherzen. "Wenn ihr wollt, dann hole ich ihn und er wird es euch selber sagen." Damit sprang er auf und lief davon.

Er wusste, dass der Sheriff im Wald jagte und suchte ihn. Schlie lich hatte er ihn gefunden. Mutig ging er auf ihn zu und beugte das Knie. Der Sheriff glaubte, Little John sei immer noch Reynold Grünblatt, sein treuer Diener. "Wo kommst du her? Wir haben dich gesucht.", schnauzte er Little John an. Der antwortete: "Oh, Herr, ich war im Wald. Dort sah ich einen grünen Hirsch und sechzig grüne Rehe um ihn herum. Ich hatte Angst, die würden mich t ten, deshalb schoss ich nicht. Wollt ihr es nicht mit eigenen Augen sehen Herr? Aber ihr müsst allein mit mir kommen. Zu viele Menschen würden sie wohl erschrecken."

Der Sheriff folgte Little John und bald trafen sie auf Robin Hood. "So sieht es aus.", tobte der Sheriff. "Du hast mich in eine Falle gelockt!"

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